Bedeutung

Das Rote Meer (arabisch: al-Baḥr al-Aḥmar) ist eine der besten Tauchregionen der Welt. Von der Südspitze der Halbinsel Sinai bis zur ägyptisch-sudanesischen Grenze erstreckt sich dieses berauschende Urlaubsziel über eine Länge von 800 Kilometern – das perfekte Revier für Wassersportler!

Besonderheiten

Der Meersalzgehalt ist mit bis zu vier Prozent relativ hoch – das liegt unter anderem an der klimatisch bedingten hohen Wasserverdunstung. Aber nicht nur das: Das Wasser ist auch noch mit 22 Grad richtig warm!

Warum nennt man das Rote Meer rot? 

Die rötlichen Felsen, die Eisenoxid enthalten, sind der Grund dafür, dass iranische Seefahrer das Rote Meer so nannten. Außerdem haben diese früher die Himmelsrichtungen nach Farben bezeichnet. Und weil das Rote Meer im Süden liegt, wurde die entsprechende Farbe für diese Position verwendet.

Grundlage

Red Sea Resorts sind bekannt für ihr ganzjährig angenehmes bis heißes Wetter, das warme Meer mit 20-30 Grad Wassertemperatur und die reizvolle Unterwasserwelt.

In den 80ern kam man hier vor allem wegen des Tauchens. Aber seit die Gegend für Urlauber aufpoliert und aufgehübscht wurde, sind Hurghada und Scharm esch-Scheich zum Ferienparadies schlechthin geworden! Baden, Surfen, Kitesurfen – hier ist für jeden was dabei.

Tourismus

Im nördlichen Hinterland des Roten Meeres findet man zahlreiche bemerkenswerte Klosteranlagen, wie das Paulus-Kloster und das Antoniuskloster. Weitere Sehenswürdigkeiten der Region sind der Hafen von Safaga und die Altstadt von El-Quseir. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind die antiken Steinbrüche, eine Ghost City sowie verschiedene Nationalparks und Schutzgebiete.

Die wichtigsten Aktivitäten sind an das Meer gebunden. Dazu gehören Tauchen, Windsurfen, Kitesurfen und Wasserski. An Land gibt es Quadausflüge, Safaris und Kamelausritte zu testen. Zu den gehobeneren Sportarten gehören der Pferde-Reitsport sowie Golf, Tennis und Squash.

Natur

Jedes Jahr lassen sich zahlreiche Taucher von seinen Unmengen an Fischen und Meerestieren begeistern. Wussten Sie, dass das Rote Meer verschiedenste Arten wie Schildkröten, Weißspitzen-Riffhaie, Weißspitzen-Hochseehaie, Graue Riffhaie, Mantas, Kraken, Muränen, Büffelkopf-Papageifische, Napoleon-Lippfische, Blaupunktstachelrochen, große Tümmler, Spinner-Delfine, Kaiserfische und viele weitere Fischarten beheimatet?

Die Vogelwelt am Roten Meer ist einfach unglaublich! Große Raubseeschwalben, Eisvögel, Türkentauben, Küstenreiher, Sperber, Strandläufer, Afrikanische Schwarzstörche, Fischadler und Weißaugenmöwen – man kann sie alle bewundern. Und falls Sie Vogelliebhaber sind: die Ankunft der Zugvögel aus Europa Anfang Oktober oder die Rückreise Mitte März sind absolute Highlights

Die Tierwelt am Nil ist wirklich einzigartig! Allein 190 Fischarten tummeln sich dort. Das Highlight für alle Wasservogel-Fans: Kraniche, Nilgänse und Reiher kommen hier vorbei. Wenn es in Europa Winter ist, gibt es zusätzlich noch jede Menge Zugvögel zu beobachten.

Die Liste der Säugetiere führt das Kamel an, sowohl hinsichtlich der Größe als auch hinsichtlich der Bedeutung. Diese domestizierten Tiere prägen bis heute das Land und gehören fest zur Kultur des Landes. Darüber hinaus gibt es auch Schafe, Ziegen, Steinböcke, Esel und Hyänen. Auch in der lebensfeindlichen Wüste gibt es einige Tierarten – Eidechsen, Springmäuse und Hasen kommen mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht.

Die ägyptische Kobra ist ein unglaubliches Tier und lebt, wie der Name schon sagt, in Ägypten. Besonders häufig findet man sie in der Nähe des berühmten Nils – aber auch im ländlichen Raum kann man die ein oder andere Kobra entdecken. Wenn Sie richtig große Krokodile sehen möchten, dann sollten Sie den Nassersee besuchen!

Obwohl es in Ägypten nicht viel regnet, ist die Vegetation dennoch farbenfroh und interessant. Die Böden am Niltal werden intensiv genutzt, was es für eine bunte Vielfalt an Pflanzen gibt. Von der Maulbeerfeige bis zur Dattelpalme ist alles vertreten. Auch die berühmten Papyrusstauden kann man hier finden – obwohl sie heute leider selten geworden sind.